Dr. Zsofia Margittai


Burnout-Prävention, Stressmanagement und Resilienzförderung
In meiner psychotherapeutischen Praxis beobachte ich seit Jahren einen starken Anstieg von Burnout-Fällen. Viele meiner Patienten berichten, dass sie lange geschwiegen haben – aus Angst, als schwach abgestempelt oder beruflich benachteiligt zu werden. Sie haben versucht, weiter durchzuhalten, bis es irgendwann nicht mehr ging und fielen für Monate aus. Eine Studie der Techniker Krankenkasse zeigt, dass psychische Erkrankungen mittlerweile für jeden sechsten Fehltag in Deutschland verantwortlich sind. Unternehmen unterschätzen oft, welche enormen Kosten dadurch entstehen – nicht nur durch lange Fehlzeiten, sondern auch durch sinkende Produktivität und verlorenes Know-how. Laut einer Untersuchung des Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation können psychische Belastungen die Produktivität eines Mitarbeiters um bis zu 30 % verringern. Dabei wäre es so viel effektiver, präventiv zu handeln: Ein gezieltes Stressmanagement und resilienzfördernde Maßnahmen schützen nicht nur die Gesundheit der Mitarbeitenden, sondern auch die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens
Mein Angebot im Bereich Burnoutprävention, Stressmanagement, Resilienzförderung
1. Analyse und Strategieentwicklung (mit Fokus auf Resilienz, Gesundheitsförderung und Stressmanagement):
Ich führe eine umfassende Analyse der aktuellen Arbeitsumgebung und der gesundheitlichen Bedürfnisse der Mitarbeitenden durch. Auf Basis dieser Analyse entwickele ich maßgeschneiderte Strategien, um die Resilienz der Mitarbeitenden zu stärken, stressbedingte Belastungen zu reduzieren und Burnout vorzubeugen.
Schwerpunkte:
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Resilienzfördernde Maßnahmen: Entwicklung von Programmen zur Stärkung der mentalen Widerstandsfähigkeit gegenüber beruflichen Herausforderungen.
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Burnout-Prophylaxe: Identifikation von Risikofaktoren und die Implementierung präventiver Maßnahmen zur Reduzierung von Stress und Überlastung.
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Stressmanagement-Strategien: Etablierung von nachhaltigen Stressbewältigungsstrategien, die sowohl individuelle als auch teamorientierte Lösungen umfassen.
2. Workshops für Führungskräfte und Teams (mit Fokus auf Resilienz und gesundheitsfördernde Führung):
Führungskräfte und Teams werden in Workshops geschult, wie sie ihre Resilienz stärken können. Dabei lernen sie, wie sie gesunde Arbeitsumgebungen schaffen, stressbedingte Symptome erkennen und frühzeitig dagegen steuern können.
3. Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM):
Integration von präventiven Gesundheitsmaßnahmen, die die langfristige Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden sichern. Dazu gehören sowohl physische als auch psychische Gesundheitsstrategien, die helfen, die Mitarbeitenden vor Überlastung und Burnout zu schützen.
4. Coaching für Mitarbeitende und Führungskräfte:
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1:1 Coaching & Beratung:
Indiviuelle Coaching-Programme in Bezug auf Resilienz, Stressbewältigung und Burnout-Prävention. Führungskräfte und Mitarbeitende erhalten maßgeschneiderte Unterstützung, um mit den täglichen Anforderungen besser umzugehen und gesund zu bleiben.
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Team-Coaching:
Coaching-Programme für Teams, die dabei helfen, gemeinsam resilienter zu werden und gesunde Arbeitsgewohnheiten zu entwickeln. Hier wird die Teamdynamik verbessert, die Zusammenarbeit gefördert und die kollektive Stressbewältigung gestärkt.
Fallbeispiel: Prävention statt Reaktion, weil rechtzeitige Maßnahmen langfristig schützen
Thomas K., 42, Projektmanager in einem internationalen Unternehmen, war es gewohnt, unter Druck zu arbeiten. Lange Arbeitszeiten, ständige Erreichbarkeit und hohe Erwartungen gehörten für ihn zum Alltag. Anfangs funktionierte das – doch mit der Zeit merkte er, dass er immer erschöpfter wurde. Statt sich aktiv um Stressbewältigung zu kümmern, griff er zu schnellen Lösungen: Abends trank er regelmäßig ein Glas Wein zum „Abschalten“, statt gesunde Ernährung aß er viel Fast Food, und Sport fiel dem Zeitmangel zum Opfer.
Was als gelegentliche Ausweichstrategie begann, wurde zur Gewohnheit. Seine Konzentration ließ nach, seine Leistungsfähigkeit sank – und mit ihr sein Selbstbewusstsein. Als er schließlich unter Schlafstörungen, Gereiztheit und körperlichen Beschwerden litt, zog er sich weiter zurück. Es dauerte nicht lange, bis er völlig ausgebrannt war.
Die Folge: monatelanger Arbeitsausfall, intensive therapeutische Behandlung und eine große Belastung für sein Team und sein Unternehmen.
Was hätte geholfen?
Ein frühzeitiges Coaching zum Umgang mit Stress, gesunde Routinen und eine Unternehmenskultur, die auf Prävention statt auf Reaktion setzt. Unternehmen, die Stressmanagement und Resilienzförderung anbieten, verhindern nicht nur langfristige Ausfälle, sondern sorgen auch für nachhaltige Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeitenden.
Welche Maßnahmen hätte man konkret anwenden können?
1. Stressbewältigungs- und Resilienztraining
Wie hätte es geholfen?
Thomas hätte frühzeitig gelernt, wie er mit beruflichem Druck besser umgeht, ohne in ungesunde Muster zu verfallen. Er hätte effektive Techniken zur Stressbewältigung (z. B. Atemübungen, Achtsamkeit, Zeitmanagement) entwickelt, die ihm geholfen hätten, Belastung frühzeitig zu regulieren.
2. Gesundheitsfördernde Unternehmenskultur
Wie hätte es geholfen?
Ein Unternehmen, das psychische Gesundheit offen anspricht und unterstützt, hätte ihm die Hemmung genommen, über seinen Stress zu reden. Führungskräfte hätten frühzeitig eingreifen und ihn ermutigen können, Unterstützung anzunehmen, bevor die Belastung zu groß wurde.
3. Regelmäßige Check-ins und Supervision
Wie hätte es geholfen?
Durch regelmäßige Gespräche mit Vorgesetzten oder einem Coach hätte Thomas frühzeitig reflektieren können, wie es ihm geht, und gemeinsam nach Lösungen suchen können, um die Belastung zu reduzieren.
4. Förderung eines gesunden Lebensstils am Arbeitsplatz
Wie hätte es geholfen?
Wenn das Unternehmen gesunde Routinen aktiv unterstützt hätte – z. B. durch gesunde Ernährung in der Kantine, Sportangebote oder bewusste Erholungsphasen – hätte Thomas bessere Alternativen zur ungesunden Stressbewältigung gehabt.
5. Bewusstsein für Warnsignale und Frühintervention
Wie hätte es geholfen?
Hätte Thomas die typischen Warnsignale für Überlastung gekannt (z. B. Schlafprobleme, Gereiztheit, Konzentrationsschwierigkeiten), hätte er früher reagieren und sich Unterstützung holen können, bevor es zum Burnout kam.
Diese Maßnahmen hätten nicht nur Thomas geholfen, sondern auch dem Unternehmen langfristig Kosten für Fehlzeiten und Leistungseinbußen erspart.